Heilkräuter

Heilkräuter sind Nutzpflanzen, die wegen ihren Wirkstoffen zu Heilzwecken verwendet werden können. Diese können sowohl als Rohstoff, für die Teezubereitungen, als Badezusätze und auch als Kosmetika verwendet werden. Heilkräuter werden in der Medizin und der Naturmedizin vom Heilpraktiker zur Heilung verwendet.

Heilkräuter werden schon seit Jahrhunderten zum Heilen und Lindern von verschiedenen Krankheiten genutzt, auch in der heutigen Zeit werden diese in der alternativen Medizin und auch vom Heilpraktiker angewendet. Die Höhe der Dosierung ist dabei wichtig, da eine zu hohe Dosierung eine giftige Wirkung haben kann.

Anwendung der Heilkräuter

Heilkräuter können beispielsweise gegen Erkältungen, Rheuma, Kopfweh, Entzündungen oder auch zur Senkung von Bluthochdruck genutzt werden. Bei Verdauungs- und Magenbeschwerden, zur Entwässerung oder der Verbesserung der Fruchtbarkeit oder auch zur Darmreinigung können ebenfalls Heilkräuter helfen. Diese werden als Tee, Aufguss, als Gewürz, als Tinktur oder Saft oder auch als Salben verwendet und bilden die Grundlage verschiedener Medikamente und Naturheilmittel. Brennnessel, Bärlauch, Brunnenkresse, Thymian, Koriander, Kapuzinerkresse, Ysop oder Wegerich werden vor allem als Blattsalat oder Blattgemüse verwendet. Kamille, Holunder, Spitzwegerich, Pfefferminze, Schafgarbe, Wermut, Weißdorn, Tausendgüldenkraut, Melisse oder Yacon werden vor allem für die Teezubereitung verwendet. Als Arzneipflanzen werden im Verzeichnis für Heilkräuter Pfefferminze, Arnika, Thymian, Echte Kamille und Zitronenmelisse genannt. Als Heilpflanze zählen Huflattich, Kamille, Johanniskraut, Brennnessel, Salbei, Schachtelhalm, Tausendgüldenkraut, Schafgarbe, Lavendel, Weißdorn, Thymian und Zitronenmelisse. Die Wirkung der verschiedenen Heilkräuter nutzen vor allem Heilpraktiker, um Menschen von Beschwerden oder verschiedenen Krankheiten zu befreien oder diese zu lindern.

Holunder

Ein Holunderbusch ist meistens recht einfach zu finden, in der Zeit vom Mai bis Ende Juni ist der Busch mit weißen Blüten-Dolden übersät, diese sind schon von Weitem durch ihren Duft zu erkennen. Holunderblüten werden vom Heilpraktiker als Tee bei Erkältung und Fieber als Schwitzkur empfohlen. Die Holunderbeeren, welche ausgereift eine schwarze Farbe aufweisen, enthalten Vitamin C und werden vor allem als Mus, Saft oder Marmelade verwendet und eingenommen. Der Holunderbusch kann innerhalb weniger Jahre eine Höhe von sieben Meter erreichen, dabei macht er sich auch sehr breit. Zwar hausen laut einem alten Glauben gute Hausgeister im Holunderbaum, dennoch wird das Fällen eines Holunderbaumes manchmal notwendig.

Zwiebeln

Die Zwiebel zählt zu den beliebtesten und ältesten Gemüsesorten, ihre Vielseitigkeit macht die Zwiebeln dabei so beliebt. Dieses wertvolle Lebensmittel wird auch als Heilpflanze verwendet und kann bei Insektenstichen, Husten, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Verdauungsproblemen, Blasen- und Harnwegsinfektionen, Rheuma, Wunden und Narben angewendet werden. Außerdem können Zwiebeln das Krebsrisiko senken, vor einem Herzinfarkt schützen oder Diabetikern helfen.

Ananas

Die Ananas ist als Vitamin-C-Quelle bekannt, auch das verdauungsförderndes Enzym Bromelain ist in der Ananas enthalten. Sie stärkt das Immunsystem, beseitigt Schlackenstoffe und hilft mit komplexen Wechselwirkungen verschiedener enthaltener Stoffe. Bromelain hilft im Kampf gegen Krebs und wird deshalb vom Heilpraktiker bei verschiedenen Krankheiten angewendet.

Ginseng

Es kann bei Grippe, Heuschnupfen oder Asthma, Übergewicht, Diabetes oder Müdigkeit vom Heilpraktiker verordnet werden, es ist stark wirksam und muss immer mit Bedacht verwendet werden. Vor allem bei chronischen Erkrankungen kann Ginseng dafür sorgen, dass die Medikamenteneinnahme reduziert werden kann.

Artischocke

Artischocke fördert die Verdauung, hilft bei Rheuma und Gallensteinen und wird zur Senkung der Cholesterinwerte vom Heilpraktiker verwendet. Verdauungsprobleme werden gemindert, Ginseng hilft zudem bei Schmerzen, Sodbrennen oder Schmerzen.